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Die Zielgruppe immer im Fokus: Warum deine Website nicht für dich, sondern für deine Kunden da ist

Viele Selbstständige investieren unglaublich viel Zeit und Herzblut in ihre Website – und sind dann enttäuscht, wenn trotzdem kaum Anfragen reinkommen. In meinen Projekten erlebe ich immer wieder dasselbe Muster: Die Website wurde aus dem eigenen Geschmack heraus gestaltet – nicht für die Zielgruppe.

Und genau das ist oft der größte Grund, warum eine Website nicht das tut, was sie tun sollte: Kunden anziehen, Vertrauen schaffen, verkaufen.

Die Kundenperspektive verstehen und die Zielgruppe im Fokus behalten


Bevor ich für meine Kunden an einer Website arbeite, frage ich mich immer zuerst: „Für wen machen wir das eigentlich?"

Wenn ich diese Fragen meinen Kunden stelle, reagieren die oft überrascht. Viele überlegen dann zum ersten Mal bewusst darüber nach.

Meine Erfahrung zeigt: Die meisten Selbstständigen wissen sehr genau, was sie selbst gut finden – aber viel weniger, was ihre Zielgruppe wirklich sucht.

Die wichtigsten Fragen, die deine potenziellen Kunden in den ersten Sekunden beantwortet haben möchten, sind:

  • Was bietet diese Person überhaupt an?

  • Kann sie mein Problem lösen?

  • Warum sollte ich gerade hier bleiben?

Wenn diese Fragen nicht binnen Sekunden beantwortet werden, ist der Besucher weg.

Ein Beispiel: Angenommen, du führst einen kleinen Online-Shop für handgemachte Seifen. Dann interessiert deine Besucher meistens:

  • Welche Inhaltsstoffe sind drin?

  • Wie werden die Seifen hergestellt?

  • Wie hoch sind die Preise und Versandkosten?

Wenn genau diese Informationen klar erkennbar sind, steigt die Kaufwahrscheinlichkeit sofort.


Eye-level view of a clean and modern website design

Der Klassiker: Zu viel über sich selbst schreiben


Ich beobachte das ständig: Viele Selbstständige füllen ihre Website mit langen Texten über ihre Geschichte, ihre Ausbildung, ihre Motivation, ihre Fotos – während das, was der Kunde sucht, erst viel weiter unten steht oder gar nicht.

Versteh mich nicht falsch: Natürlich soll deine Persönlichkeit auf der Website sichtbar sein. Aber sie sollte immer eine Brücke schlagen zum Nutzen für deine Kunden.

Frage dich bei jedem Absatz: „Was hat der Kunde davon?“

Beispiel: Statt nur aufzuzählen, welche Ausbildungen du hast, formuliere lieber so:

„Durch meine langjährige Erfahrung weiß ich sehr genau, wo die typischen Stolperfallen liegen – und wie ich meinen Kunden helfen kann, diese zu vermeiden.“

So wird deine Expertise wertvoll, nicht selbstbezogen.

Auch das Thema Fotos begegnet mir oft: Manche Websites zeigen zehn Bilder von der eigenen Person – aber kein einziges vom Produkt oder Angebot. Für Kunden ist aber entscheidend, was sie bekommen, nicht wie oft du lächelst.


Close-up view of a person working on a laptop

Farbwahl und Design aus Kundensicht


Das Thema Farben ist ein spannender Punkt – und einer der häufigsten Fehler. Ich sehe oft Websites, deren Hauptfarbe die persönliche Lieblingsfarbe der Selbstständigen ist.

Nur: Kunden kaufen nicht deine Lieblingsfarbe – sie kaufen ein Gefühl.

Farben lösen Emotionen aus, und diese sollten zu deiner Branche, deinem Angebot und deiner Zielgruppe passen.

  • Rot & Orange → Energie, Leidenschaft

  • Blau → Vertrauen, Professionalität

  • Grün → Natürlichkeit, Ruhe

Viele meiner Kunden sind überrascht, wie stark sich allein durch eine optimierte Farbwahl die Wahrnehmung verändert. Auch der Stil – ob verspielt, elegant, minimalistisch oder modern – kommuniziert sofort, wer du bist und für wen du arbeitest.

Ein Design ist dann gut, wenn es:

  • strukturiert ist

  • harmonisch wirkt

  • die richtige Stimmung erzeugt

  • und zur Zielgruppe passt

Nicht zu bunt, nicht zu laut – aber auch nicht langweilig. Die Balance macht’s.


High angle view of a color palette with paint samples

Ein klar formuliertes Angebot – der Schlüssel zur Vermarktung


Ein Punkt, den ich bei neuen Kunden immer wieder sehe: Das Angebot ist nicht klar. Oder viel zu kompliziert beschrieben.

Wenn der Besucher nicht in wenigen Sekunden versteht, was du anbietest, wie es funktioniert und welche Vorteile er hat, wird er nicht kaufen.

Sag es einfach. Sag es so, wie du es einem Menschen erklären würdest.

Beispiel aus meiner Praxis:

Statt „Vielfältige und kreative Webseitenlösungen“

viel besser: „Einfache und professionelle Websites, die dir helfen, mehr Kunden zu gewinnen.“

Klar. Verständlich. Greifbar.


Checkliste: Denkst du wirklich aus Kundensicht?

Diese Fragen stelle ich mir selbst bei jedem Projekt – und du kannst sie direkt für deine eigene Website nutzen:

  • Sind die Inhalte verständlich? Versteht man dein Angebot innerhalb der ersten Sekunden?

  • Bietest du eine echte Lösung an? Erkenne ich sofort, wie du mein Problem löst?

  • Sind die wichtigsten Informationen leicht zu finden? Preise, Kontakt, Leistungen, Vorteile?

  • Passt das Design zur Zielgruppe? Wirkt die Farbwelt so, wie deine Wunschkunden sich fühlen sollen?

  • Gibt es klare Handlungsaufforderungen (CTAs)? Weiß der Besucher, was als Nächstes zu tun ist?

Wenn du diese Fragen ehrlich durchgehst, erkennst du sofort, wo Optimierungspotenzial liegt.


Warum Kundenorientierung so viel verändert


Ich sehe immer wieder, wie sich Websites total verändern – und plötzlich funktionieren, sobald sie aus Kundensicht aufgebaut werden.

Die Vorteile:

  • Mehr Anfragen & höhere Conversion-Rate

  • Besseres Nutzererlebnis

  • Mehr Vertrauen und Wiedererkennung

  • Kunden bleiben länger auf der Seite

Es ist unglaublich, was passiert, wenn man nicht mehr fragt:„ Gefällt mir das?“ sondern:„Hilft das meinen Kunden?“


Den Fokus nicht verlieren


Natürlich möchte jeder seine eigene Persönlichkeit einbringen – das ist auch richtig so. Aber die Website sollte immer wie ein Service gedacht werden. Die Zielgruppe muss immer wieder in Fokus gerückt werden.

Meine Erfahrung zeigt: Wenn du regelmäßig aus der Sicht deiner Zielgruppe auf deine Website schaust, triffst du automatisch die besseren Entscheidungen.


Letzte Gedanken


Niemand möchte eine Website, die hübsch aussieht, aber überhaupt nicht verkauft. Wenn du lernst, die Perspektive deiner Zielgruppe einzunehmen, wird sich dein gesamter Online-Auftritt verändern.

Mehr Klarheit.

Mehr Vertrauen. Mehr Anfragen.


Vielleicht hast du deine Website vor zwei oder drei Jahren erstellt – und damals war sie perfekt.

Aber genau hier erlebe ich in meiner täglichen Arbeit immer wieder: Zielgruppen verändern sich. Angebote wachsen. Und auch Suchmaschinen funktionieren heute anders als noch vor kurzer Zeit.Wenn du das Gefühl hast, dass deine Website nicht mehr ganz zu deinem aktuellen Business passt, dann schau sie dir einmal bewusst aus Kundensicht an.Und wenn du dir dabei unsicher bist, unterstütze ich dich gerne mit einem frischen Blick von außen.

👉 Buche dir hier ein unverbindliches 20-Minuten-Gespräch – wir schauen gemeinsam, ob deine Website zu deiner Zielgruppe passt.

Viele Grüße

Mariola Streim, Expertin für KI und Design



Mariola


Hinweis: Dieser Artikel wurde teilweise mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz erstellt.


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